Welche Ängste hat Mann, wenn es um seinen Hintern geht?

Soweit kann ich da nicht widersprechen, aber das ist weder neu noch originell.

In Deinen Worten:

passiv AV praktizieren = penetriert werden (üblicherweise der Betroffene selbst, sonst geht die Erfahrung wohl nur per Gedankenübertragung und an die glaube ich nicht)

Daher die Rückfrage an Dich: Wie soll ein Hetero(!)-Mann eine größere Zahl von Männer (Reaper78 schreibt "Männer" und "sehr oft") kennen lernen, von denen er weiß (in dem Sinne, dass er es erlebt hat, denn vom Hörensagen steht da nichts, sondern von Erfahrung), dass sie aktiv AV praktizieren, aber eine gewisse Homophobie haben, was auch immer damit wirklich gemeint ist, denn homophob ist homophob, da hilft "gewisse" wenig????

Wenn der Post von Reaper78 von einer Frau käme, dann wäre er schon eher nachvollziehbar, sie müsste aber einen ziemlich ausschweifenden Lebenswandel führen, um an die genannten Erfahrungen zu kommen ...

das spielt doch keine Rolle - das ist meine Meinung und bitte, da braucht ihr nicht mit mir darüber diskutieren-
Ich bin Anal geil Fundselbst passiv. Habe oft schon einen Dildo, oder auch mehrer Finger im Po gehabt. Aber das geilste ist eben ein echter Schwanz und den hat eben, ein Mann! Es geht nur um den Akt, da brauche ich doch nicht Schwul oder bi zusein. Das ist eben das Beste Gefühl, wenn man schon den Punkt übersprungen hat.

Es gibt da mehrere Hürden zu nehmen.
1. Überhaupt mal irgendetwas hinten reinzustecken - für mich war das keine Überwindung.
2. Sich von jemanden anderen ein Spielzeug reinstecken lassen (da zähl ich jetzt auch mal einen StrapOn dazu) - hab ich übersprungen.
3. Sich anal nehmen zu lassen - das war sehr wohl eine Hürde für mich - sich einem anderen Mann hinzugeben. Sich dominieren zu lassen. Es hat für mich etwas unterwürfiges, anal genommen zu werden.

Ich sehe das genauso wie du, mit dem Günther. Wenn man auf Anal Sex mit Männern steht kann man nicht hetero sein.
Da beißt die Maus kein Faden ab

Für nicht-Bi und nicht-Schwul- veranlagte Männer ist dann 2. die größte Hürde.
Auch da ändert sich die gewohnte Rolle beim Sex.
Die passive / untergeordnete Rolle einzunehmen - das muss man dann schon akzeptieren können.

Ich bin dazu gekommen , weil mich eine Frau anal gefistet hat. Und danach war es egal ob Schwanz, Spielzeug oder Hand

Mit Hingabe und Vertrauen kann ich auch leben, aber das ist bei vielen sexual verhalten bei vielen Männern - sagen wir mal - unterentwickelt.

LACH

.... dass das von vielen so gesehen wird. Nur weil man etwas in eine Öffnung gesteckt bekommt, soll das passiv und untergeordnet sein. So ein Blickwinkel würde zumindest erklären, dass Frauen generell als passiv und untergeordnet angesehen werden. Auch dann, wenn sie sich Dinge - ganz aktiv - selber in Öffnungen stecken. Aber für manche Menschen scheint das untrennbar im Kopf verbunden zu sein.

Ich empfinde das ganz anders. Aktivität oder Passivität hat für mich überhaupt nichts damit zu tun, wer was wo hineinsteckt.

bin ich darauf gekommen.
Das macht vielleicht einen Unterschied, ob ein vertrauter Sexualpartner mit einem die ersten Schritte geht, oder beim ersten mal ein "Fremder" in dich geht.

Für mich war das eine Angst - zwar keine große, auf Grund meiner Neigung - und ich denke bei vielen anderen Männern ist das bewusst oder unbewusst auch so.

Da liegt offenbar der Hund bzgl. Deines geäußerten Unverständnisses begraben. Du nimmst einfach etwas an, ich aber lese da auch nichts von Erfahrung = persönlichen Erlebnissen. Insofern gehe ich eben nicht davon aus, dass die Erfahrungen auf sexuellen Handlungen mit ihnen beruhte, sondern denke an Meinungsaustausch
Das 'seiner Erfahrung nach' interpretiere ich hier also als 'hat er oft gehört (entweder von Partnerinnen oder den Männern selbst) & glaubt dem'.

Ich verstand seinen Beitrag so, dass er Männer kennt, welche gerne Sex mit Frauen inkl. analer Penetration bei den Frauen haben (= aktiv)... eine anale Penetration durch die Frau bei sich (= passiv) dagegen auf Grund von falschen Vorstellungen ("das ist schwul!") ablehnen. Es ist insofern schlecht, weil
1. die Penetration durch jemand anderen per se noch keine sexuelle Neigung (= Hetero/Bi/Homo) definiert, sondern erst die Konstellation der Geschlechter beider Partner
und
2. "Homophobie" die irrationale Angst vor etwas ist, was nicht verwerflich ist. Eine sexuelle Neigung darf nicht verurteilt werden, keiner sucht sie sich aus, sondern entdeckt sie an sich und darf sie hoffentlich auch ohne Repression ausleben.

Danke für die Klarstellung!

Da gibt es eine ganze Menge Ängste:

• Muskelverlust und Fettarsch im Alter
  
• Pickel
  
• das die Haare in der Pofurche beim Lasern nicht weg gehen
  
• böse Narben falls eine Hüftgelenkprothese notwendig wird
  
• Hämoroiden OPs
  

Das kann alles ja alles in den nächsten 30 Jahren passieren.

Wovor ich überhaupt keine Angst habe ist das Verwöhnen meiner Rosette und Prostata auf jede erdenkliche Weise mit dem Mund, Händen, Dildos, Plugs und Penissen. Das finde ich nämlich sehr sehr geil.

denken doch dann dabei - ich bin doch nicht schwul.
Aber sorry, diese Männer haben Null Ahnung was die erogenen Analzonen angeht oder halt nicht die richtige Partnerin oder Partner, der offen für Neues ist.
• Aber klar diese Männer sind die 1. wenns um Anal aktiv ficken geht.


• Mal darüber nachdenken

Ich denke grundsätzlich ist zu akzeptieren:

LEBEN und LEBEN lassen.

Darf ein Mann keinen Analsex bei der Frau lieben, obwohl er es selbst nicht mag? Natürlich!

Ich für mich sehe es nicht als Angst, eher als klar gesetztes Desinteresse. Vollkommen egal ob könnte,würde, sollte. Mir wurde schon öfters mal der Anus gestreichelt, alles wunderbar. Ich habe auch schon selbst öfters mal abgetastet. Aber es gefällt mir einfach nicht. Genauso respektiere ich selbiges bei der Partnerin.

ALLES kann, NICHTS muss

Ich lecke z.B. gerne auch die Frau am Hintern. Manche sind so kitzelig , dass es zwar schön ist, aber auch irgendwie den sexuellen Fluss kaputt macht, wisst ihr? Und wenn ich genieße, gerade einen BJ bekomme und in meinen Gedanken kreise, mir dann aber eine Dame den Finger reinstecken würde, wäre dieser Fluss einfach kaputt. Jeder hat halt seine Vorlieben. Da braucht sich niemand für jemand anderes Meinung verbiegen.

Habt alle viiiel Spaß Tobt euch aus!

Kluges Mädchen! In der Tat war das wärend meiner heterosexuellen Zeit nicht unbedingt so. Ich hatte aber nie unspezifische Berührungsängste an Po und Anus. Ich erinnere mich an einen MMF Dreier aus der Studentenzeit bei dem der andere Mann meinen Sack und Eier verwöhnen wollte während ich sie fickte. Das war damals gar nicht angesagt, obwohl ich sehr gerne die Frau abwechselnd mit ihm gefickt habe. Und da das in der vor AIDS Zeit war hatten wir auch keine Probleme beim zweiten, dritten und vierten Durchgang mit dem Sperma des anderen in der Vagina. Mit ca 45 Jahren hat eine Frau dann bei einer Sexmassage mich einmal auch am Anus massiert und ich bin abgegangen wie eine Rakete. Seitdem stehe ich unbedingt auf passiven Analsex.

da stimme ich Dir zu und finde Deine Erklärung sehr einleuchtend...

Ich hatte es einmal will es noch gerne öfter haben die Sache dabei ist an jemanden zu geraten der einfach drauf los rammt und es dann sehr sehr Schmerzen wird